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auf den Seiten der Praxis Dr. Kirsten Schulz-Steinberg

Als Fachärztin für Oralchirurgie trage ich in meiner Praxis seit 1999 mit einem qualifizierten Team zu mehr Lebensqualität unserer Patienten bei. Mit dem Schwerpunkt im Tätigkeitsbereich Psychosomatik behandeln und minimieren wir die Folgen von craniomandibulärer Dysfunktion. Unsere Philosophie ist ganzheitlich orientiert und besteht aus intensiver interdisziplinärer Zusammenarbeit verschiedener Fachkompetenzen.

CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion

Mit Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) wird eine Funktionsstörung des Kausystems, also der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur oder beim Zusammenbiss der Zähne, bezeichnet. Bei vielen Menschen ist eine Funktionsstörung vorhanden, führt aber nicht immer zu Beschwerden. Der Grund dafür: Das aufeinander abgestimmte System des Kauapparates kann sich krankhaften Veränderungen bis zu einem gewissen Grad über die Muskulatur oder die Gelenke anpassen. Schmerzen treten erst dann auf, wenn die Anpassungsgrenzen überschritten werden.

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Beschwerden
Schmerzen und Beeinträchtigungen im Kieferbereich, unerklärbare Zahnschmerzen, Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen Verspannungen von Nacken und Schultern, Rückenschmerzen und Ohrgeräusche (Tinnitus) können auftreten, obwohl diese Körperteile oberflächlich betrachtet nicht mit dem Kausystem in Verbindung stehen.

Ursachen
Der Grund dafür liegt darin, dass Gelenke im Kiefer, Kopf und Beckenbereich durch Nerven miteinander verbunden sind. Tritt bei einem Gelenk eine Fehlbelastung auf, können andere Gelenke schmerzen. Dabei sind Auswirkung in beiden Richtungen möglich: Das Kiefergelenk kann Beschwerden im Lenden-Becken-Bereich verursachen (absteigende Belastung). Umgekehrt kann eine Fehlstellung der Wirbelsäule zu einer craniomandibulären Dysfunktion führen (aufsteigende Belastung).

Diagnose
Die Diagnose wird meist mit der klinischen und/oder instrumentellen Funktionsanalyse gestellt. Bildgebende Verfahren können hinzugezogen werden.

Behandlung
Die Behandlung bedarf gegebenenfalls einer fachübergreifenden Therapie, wobei zum Beispiel Zahnärzte die Mundsituation der betroffenen Person korrigieren, während eventuelle Haltungsschäden bei Bedarf durch entsprechende Fachärzte beurteilt und therapiert werden. Die wirkungsvollste Sofort- und Dauermaßnahme ist die Aufbissschiene (auch als Äquilibrierungsschiene, „Michiganschiene“, Stabilisierungsschiene oder Relaxionsschiene bezeichnet).

Therapie
Eine craniomandibuläre Dysfunktion kann in vielen Fällen durch eine sorgfältige Erfassung der Krankengeschichte des Patienten und der richtigen Therapie völlig beseitigt werden. Sie kann aber erneut auftreten, wenn die Ursachen nicht beseitigt wurden. In manchen Fällen verschwinden Symptome „von selbst“.

Vorsorge
Zur Vorsorge sollten Sie insgesamt auf die genannten Symptome Ihres Körpers achten, sie ernst nehmen und untersuchen lassen. Weitere Möglichkeiten zur Vorsorge sind Zahnersatz, der auf Basis einer Funktionsanalyse hergestellt wurde, bei Zähneknirschen eine Korrektur von alten Kronen und Zahnfehlstellungen bzw. falls Stress der Auslöser des Knirschens ist, sollten Sie den Ursachen auf den Grund gehen und lernen, ihn anders zu verarbeiten (Entspannungstechniken, usw.) oder nicht aufkommen zu lassen.

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